
Sternwanderung durch die Kyritz-Ruppiner Heide war ein voller Erfolg
Mit über 50 Teilnehmenden, drei geführten Touren und bestem Frühlingswetter hat am vergangenen Samstag die Auftaktveranstaltung zur Wandersaison in der Kyritz-Ruppiner Heide stattgefunden. Erstmals wurde das traditionelle „Anwandern“ in Form einer Sternwanderung durchgeführt – ein Konzept, das aufging.
Ein neues Format mit Perspektive. „Wir hatten bisher das Konzept am Freitagnachmittag, bei dem wir vor allem offizielle Vertreter aus den Kommunen eingeladen haben. Jetzt haben wir es als Sternwanderung neu aufgesetzt – mit Startpunkten in Rossow, Neuglienicke und Netzeband. Ich glaube, das ist aufgegangen“, berichtet Dr. Mario Schrumpf, Leiter des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land, im Gespräch.
Fachkundige Begleitung auf jedem Pfad
Drei zertifizierte Natur- und Landschaftsführer:innen begleiteten die Gruppen auf ihren jeweiligen Routen durch die Heidelandschaft. Olaf Wolf führte die Wanderung ab Netzeband, Nicole Rösner übernahm die Tour aus Rossow und Günter Lutz startete in Neuglienicke.

Gemeinsames Ziel – gemeinsames Erlebnis
Am Zielpunkt in Pfalzheim erwartete die Wandernden ein kleiner Imbiss – organisiert von den Landfrauen und Sportfrauen aus Rägelin. „Das sind zwei verschiedene Vereine, ganz wichtig“, ergänzt Schrumpf, „und sie haben das Catering großartig organisiert.“

Auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung waren dabei: unter anderem der Bürgermeister von Fretzdorf, Vizelandrat Werner Lüse – und Landrat Ralf Reinhardt, die ebenfalls mitwanderten.
Besonders hervorgehoben wurde zudem das Engagement der REG Regionalentwicklungsgesellschaft, die federführend für die Organisation verantwortlich war. „Frau Domke von der REG hat das Ganze wirklich in der Hand gehabt. Dafür ein großes Dankeschön – da steckt viel Arbeit drin“, so Schrumpf weiter.
Ausblick: Tore, Treffpunkte und mehr Wanderlust
Für das kommende Jahr ist die Weiterentwicklung der Veranstaltung bereits geplant. „Wir wollen das Anwandern noch weiter publik machen, vielleicht zusätzliche Wanderungen und andere Startorte anbieten“, erklärt Schrumpf. Auch bauliche Maßnahmen sind vorgesehen: „In diesem Jahr soll noch das erste Eingangstor in Pfalzheim aufgestellt werden – mit Willkommenskultur, Infotafeln, allem, was dazugehört. Im nächsten Jahr würden wir dann gern von dort durch das Tor starten.“
Die Idee dahinter: Jährlich wechselnde Zielorte, feste Treffpunkte, aber ein gemeinsames Erlebnis im Naturpark. „Ich denke, das Konzept – gemeinsam wandern und danach gemütlich beisammensitzen – wird aufgehen.“