Durch SOMOSPHERA Wahrnehmung, Empfindung und Wissen erweitern
Zara Seraphina Rustemeyer und Djuna Lund Llopis haben sich in Berlin kennen gelernt. In den Räumen der Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft werden sie am 26. Oktober 2025 ab 12 Uhr erleben lassen, was performative Kunst ausmacht, wenn Farb- und Klanggestaltung zusammenfließen. Produkte der bisherigen Arbeit werden als Ausstellung präsentiert.
Somosphere kann man als Raum der Verbundenheit verstehen. Otto Wynen und Zara Seraphina Rustemeyer führen ein Vorgespräch. Sie kennen sich schon lange. Wo er einst lebte, lebt die in Neuruppin aufgewachsene Künstlerin heute: in Berlin. Die vielseitige Musikerin wird erst am Wochenende dazukommen. Mit der Ausstellung setzt die KFSG ihren neuen Kurs weiter fort: sich öffnen, kreative Kräfte fördern und Neues wagen, so wie Schinkel bei Gelegenheit zu seiner Zeit.
Lange Bahnen prägen das Bild im Predigerwirtenhaus. Alles fließt, könnte assoziiert werden. Ein Pilz hat seine Spuren hinterlassen. Die Kunst braucht Raum. Braucht Höhe. Schluss mit dem Stuhlkreis für einige Zeit. In den Fenstern sieht man jetzt schon den Unterschied von Tradition und Moderne. Alles steht. Bislang. Umgestalten? Nur im Bild von Karl Friedrich Schinkel dringt Lebendigkeit aus dem Stein.
Leben in seinen kleinsten Teilchen sichtbar machen, den Prozess hörbar werden lassen. Der Fokus der Spanierin liege auf der Erweiterung sinnlicher Wahrnehmung und deren Transformation, heißt es. Audrücklich wird betont, dass man sich auch den Wissenschaften verbunden fühlt.

Man hat schon mit Eis, Asche, Keramik und Plastik gearbeitet. “The deal of the ice”, zeigt es eindrucksvoll. Das macht neugierig, die Performance der beiden Künstlerinnen live zu erleben.
Die Ausstellung läuft bis zum 23. November 2025. Die genauen Öffnungstage und -zeiten sind der Homepage der KFSG zu entnehmen.