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Foto: Zeitschätze Prignitz

Prignitz: Vortrag über Klang und Instrumente der Frühgeschichte in Wolfshagen

05.05.2025 | Onlineredaktion

Am 21. Mai beleuchtet Dr. Ralf Gehler im Schlossmuseum Wolfshagen die musikalische Frühgeschichte Nord- und Ostdeutschlands – mit Klangbeispielen.

Am Mittwoch, dem 21. Mai 2025, lädt das Schlossmuseum Wolfshagen zu einem besonderen Vortragsabend ein: Unter dem Titel „Klänge und Instrumente der Vergangenheit“ nimmt Dr. Ralf Gehler die Zuhörer mit auf eine akustische Reise in die Frühgeschichte des Nord- und Ostseeraums. Beginn des Vortrags ist um 17 Uhr.

Der renommierte Historiker und Ethnologe, der das Zentrum für Traditionelle Musik am Freilichtmuseum für Volkskunde Schwerin-Mueß leitet, berichtet von archäologischen Funden und ihren musikalischen Geheimnissen. Dabei werden zahlreiche Klangbeispiele zu hören sein.

Was Knochen, Holz und Hörner erzählen
Welches waren die ersten Musikinstrumente? Welche Bedeutung hatte Musik in der Frühzeit? Und was können archäologische Funde darüber verraten? Dr. Gehler geht diesen Fragen nach und stellt Instrumente wie die Knochenflöte, das Schwirrholz, die Holunderklarinette, den Dudelsack und die Birkenlure vor.

Aus Naturmaterialien wie Vogelknochen, Holunderästen oder Rinderhörnern schufen unsere Vorfahren Gegenstände, die als Musikinstrumente dienten. Sie markieren den Beginn einer faszinierenden Entwicklung hin zu komplexen Klangkörpern, die heute noch beeindrucken. Neben archäologischen Objekten stützt sich Gehler auf Bildquellen und rekonstruiert so einen bislang wenig bekannten Teil der Musikgeschichte.

Mehr als nur ein Vortrag
Die Veranstaltung ist Teil der Zeitschätze Prignitz-Reihe und wird gemeinsam vom Sachbereich Denkmalschutz des Landkreises Prignitz und dem Förderverein des Schlossmuseums Wolfshagen organisiert. Schon ab 15 Uhr können Besucher Kaffee und Kuchen genießen. Um 16 Uhr bietet Prof. Dr. Bernhard von Barsewisch eine Führung durch das Schloss an.

Der Eintritt kostet 5 Euro, die Platzzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung wird erbeten

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Quelle: Zeitschätze Prignitz