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chor ruppiner kontraste
Foto: OPR Herz

„Ruppiner Kontraste“ bringen Musik und Freude nach Wildberg

20.05.2025 | Martin Schläfke

In der Dorfkirche Wildberg sorgte der Chor „Ruppiner Kontraste“ für einen lebendigen Auftritt mit bekannten Liedern – und viel guter Stimmung.

Am Samstagnachmittag um 15 Uhr wurde es musikalisch in der Dorfkirche Wildberg: Der Chor „Ruppiner Kontraste“ war zu Gast und füllte den Raum mit vertrauten Melodien und spürbarer Herzlichkeit. 20 Sängerinnen und Sänger standen unter der Leitung von Hannelore Acker auf der kleinen Bühne und boten ein abwechslungsreiches Programm, das beim Publikum gut ankam.

Sänger und Sängerinnen aus Leidenschaft

„Wir sind keine Profis. Wir singen aus lauter Freude und wollen diese Freude an das Publikum weitergeben“, sagte Hannelore Acker im Gespräch. Diese Freude war deutlich zu spüren: Im ersten Teil des Programms wurden vor allem alte und neue deutsche Frühlings- und Volkslieder und Gedichte präsentiert. Für besondere Akzente sorgte die Querflötistin Sylke Strüber, die einige Lieder begleitete und mit “Greensleeves” ein Solostück beitrug.

Im zweiten Teil begeisterte der Chor vor allem mit internationalen Liedern wie “How many Roads“ von Bob Dylan, und es wurde romantisch mit “Morning has broken” von Cat Stevens, “Yesterday“ von den Beatles und “Can`t help falling in love”, das vor allem durch Elvis Presley berühmt wurde. Natürlich durfte auch Karats „Über sieben Brücken musst du geh’n“ nicht fehlen, bei dem besonders viele Gäste im Publikum mitsangen. Mit einem bekannten Kanon, bei dem das gesamte Publikum in drei Gruppen eigeteilt wurde und “Es tönen die Lieder” mehrstimmig und mit viel Spaß erklang, endete ein schöner Nachmittag in Wildbergs Kirche.

„Unseren Chor gibt es seit etwas mehr als zwei Jahren“, so Hannelore Acker. Nach ihrem Umzug von Güstrow nach Neuruppin suchte sie sich eine Gruppe sangesfreudiger Menschen – daraus entstand der heutige Chor. „Ich war früher Musiklehrerin, habe viele Jahre in Güstrow Chöre geleitet und konnte es jetzt einfach nicht lassen“, sagt sie. Aktuell singen in dem gemischten Chor 23 Frauen und zwei Männer. „Wir suchen dringend vor allem noch männliche Stimmen, denn wir bringen gern drei- und vierstimmiges Liedgut zu Gehör.“

Musik, die verbindet

Der Auftritt in Wildberg war einer von mehreren, die auf persönliche Initiative hin entstehen. Neben Frühlings- und Herbstprogrammen sind die Auftritte in der Adventszeit die emotionalsten. „Ich frage einfach mal in verschiedenen Kirchen nach“, erzählt Hannelore Acker. Eine besonders schöne Atmosphäre hatte das Weihnachtskonzert letztes Jahr in Manker.

“Wer ein musikalisches Programm wünscht, kann sich gern bei uns melden, das können Vereine, Dorfgemeinschaften, die Feuerwehr oder andere Organisationen sein”.

Das Konzert in Wildberg war ein Beispiel dafür, wie Musik Menschen zusammenbringen kann – herzlich, offen und mit viel Freude am gemeinsamen Singen.