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“An der Weide” – im Sinne von Karl Friedrich Schinkel eine Augenweide. I Foto: WBG Neuruppin

Schinkelgesellschaft lädt zur Preisverleihung 2025 ins Museum ein

24.09.2025 | Volkmar Heuer-Strathmann

Der erste Förderpreis der Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft wurde 2007 verliehen. Mit dem Sanierungsobjekt Schinkelkirche Glienicke war man nah am Werk des Namenspatrons. 2025 wird der Förderpreis an die Wohnungsbaugenossenschaft Neuruppin “Karl Friedrich Schinkel” verliehen. Die Festveranstaltung findet am 11. Oktober 2025 ab 14 Uhr im Museum Neuruppin statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Karl Friedrich Schinkel hatte einen Blick für die Lebens- und Wohnsituation der Bevölkerung. In London notiert er im Juni 1826 im Tagebuch, in der Abenddämmerung trete dem Besucher “die Menge der leicht und mit ermüdender Monotonie gebauten Wohnhäuser dem Auge weniger störend entgegen”. Leicht gebaut? Also wenig nachhaltig. Monoton? Also wenig erbaulich. Kurz: einfach störend. Und ermüdend, was sicher nicht heißt, dass die Eindrücke schnell verflogen wären.
“Generationsübergreifendes Zusammenleben im sozial-ökologischen Wohngebiet ‘An der Pauline’” hört sich da schon anders an. Die Wohnungsbaugenossenschaft Neuruppin “Karl Friedrich Schinkel” zeichnet dafür verantwortlich. Mit den Leitworten “Wohnen-Mensch-Natur” wird der ganzheitliche Ansatz zum Ausdruck gebracht. Frank Borchert wird als Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft mehr dazu sagen. Was die Genossenschaftsbewegung auszeichnet, ist zuvor Thema eines Beitrags von Matthias Brauner vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen. Musikalisch wird die Veranstaltung eingerahmt von Karoline Körbel und Berit Jung. Klangkunst und Gesang sind zu erwarten. Der Vorstand um Matthias Frinken lädt nach der Preisverleihung zum Stehempfang ein.

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Wegweisend oder abwegig? Ein “Schinkelplatz” endlich auch in Neuruppin?

Schon um 13 Uhr besteht am Schinkel-Denkmal auf dem Kirchplatz Gelegenheit, an einer Gedenkveranstaltung zu Ehren Karl Friedrich Schinkels teilzunehmen. Der am 13. März 1781 in Neuruppin geborene Architekt, Maler, Planer und Mahner verstarb am 9. Oktober 1841 in Berlin. Ob man in Neuruppin bald – wie in Glienicke – mit einem “Schinkelplatz” an den Sohn der Stadt erinnern sollte, wird sicher hier und da auch Geprächsstoff sein.