
Wiedereröffnung der Bahnstrecke zwischen Neustadt (Dosse) und Pritzwalk
Nach Abschluss der Sanierung ist die Bahnstrecke zwischen Neustadt (Dosse) und Pritzwalk wieder in Betrieb – ein Schritt für bessere Anbindung und künftige Planungen.
Nach wenigen Monaten der Sperrung ist es vollbracht: Die Bahnstrecke zwischen Neustadt (Dosse) und Pritzwalk ist nun fit für künftige Herausforderungen. Am Bahnhof Blumenthal wurde die Strecke nach Abschluss der Sanierungsarbeiten feierlich wiedereröffnet. Landrat Ralf Reinhardt äußert sich zufrieden, richtet seinen Blick aber auch nach vorne.
Zur großen Feier des Tages hatten sich in Blumenthal, neben Landrat Ralf Reinhardt und seinem Prignitzer Amtskollegen Christian Müller, auch Brandenburgs Verkehrsminister Detlef Tabbert, der Geschäftsführer der Regio-Infra Nord-Ost, Ralf Böhme, Neustadts Amtsdirektor Andreas Schumacher sowie die Bürgermeister von Kyritz und Pritzwalk, Nora Görke und Ronald Thiel, eingefunden.
Ralf Reinhardt betonte anlässlich der Wiedereröffnung die enorme Bedeutung der nun erfolgten Sanierungsarbeiten, nicht nur für den gegenwärtigen Bahnverkehr auf dieser Strecke. „Die nun zum Abschluss gebrachte Sanierungsmaßnahme ist ein erster Schritt für die Wiederherstellung einer für die Region wichtigen Bahnverbindung, auch für Blumenthal. Sie stellt einen großen Gewinn dar, weil Züge jetzt schneller und verlässlicher fahren können. Ziel muss es aber sein, den heutigen Standard einer stündlichen Verbindung auch zwischen Kyritz und Pritzwalk wieder herzustellen. Außerdem gilt es weiterhin daran zu arbeiten, dass die Modernisierungspläne für eine Verbindung über Meyenburg bis an die Ostsee vorangebracht werden.“
Mit der Streckensanierung verkürzt sich laut Regio-Infra Nord-Ost die Fahrzeit zwischen Neustadt (Dosse) und Pritzwalk von 52 auf 45 Minuten, nach der Optimierung weiterer Bahnübergänge sollen sogar 41 Minuten möglich sein. Außerdem werden über das sanierte Nebengleis Materialtransporte für die Generalsanierung der Bahnstrecke Berlin-Hamburg rollen. Ab August 2025 wird die Fernverkehrsstrecke zwischen den beiden Metropolen bis einschließlich April 2026 grundlegend saniert und voll gesperrt. In dieser Zeit finden umfangreiche Bauarbeiten statt, die sowohl den Fern- als auch den Regionalverkehr betreffen. Deshalb soll es einen umfassenden Ersatzverkehr mit Bussen geben, um Reisende ans Ziel zu bringen, so die Deutsche Bahn.