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Foto: Martin Schläfke

Erster 24/7-Kajakverleih: Neuruppin bekommt erste Kajakomat-Station

11.04.2025 | ms

Seit Kurzem steht in Neuruppin eine vollautomatisierte Kajak-Station, die den unkomplizierten Zugang zum Wassersport rund um die Uhr ermöglicht. Das aus Schweden stammende Konzept des „Kajakomats“ ist damit erstmals in Brandenburg angekommen.

Aus Skandinavien an den Ruppiner See. Mehr als 220 dieser Kajakautomaten stehen bereits in Europa – nun zieht auch Neuruppin nach. „Seit 2023 gibt es Kajakomat hierzulande, unsere Station in Neuruppin ist die erste von uns betriebene“, sagt Philipp Görres, einer von drei Franchise-Nehmern. Die Idee kam über einen der Partner, der das System auf einer Schwedenreise entdeckte. Die schlichte, aber effektive Technik überzeugte: Keine Personalbindung, moderne Smart Locks – und ein unkompliziertes Nutzererlebnis.

Standort mit Potenzial
Die Wahl fiel auf Neuruppin nicht zufällig: Der Platz auf der Fürstenwiese (Regattastr. 12) direkt am See war bereits vorbereitet – samt notwendiger Genehmigungen. „Das war ein idealer Einstiegspunkt für uns“, so Görres. Die Region sei vertraut, die Nähe zu Berlin ein zusätzlicher Vorteil.

So funktioniert der Kajakomat
Die Ausleihe erfolgt digital: Über einen QR-Code oder die Webseite können Nutzer Einzel- oder Doppelkajaks buchen. Nach Zahlung – etwa via PayPal oder Kreditkarte – wird ein Zugangscode per SMS und E-Mail verschickt. Damit lässt sich das Kajak samt Paddel und Schwimmweste direkt vor Ort entsperren. Die Preise starten bei 28 Euro für ein Einzelkajak, 40 Euro für ein Doppelkajak – jeweils für zwei Stunden Mindestmietdauer.

Sicher, einfach und zeitgemäß
Görres ist überzeugt vom Konzept: „Es ist unkompliziert, hochwertig ausgestattet und der Trend geht klar Richtung Self-Service.“ Die robuste Technik hat sich bewährt – Vandalismus oder Diebstahl seien kaum ein Thema. Vielmehr werde die Station von den Menschen geschätzt und respektiert.

Perspektiven für die kommende SaisonFür die nähere Zukunft planen die Betreiber, das Angebot bekannter zu machen – unter anderem durch Kooperationen vor Ort und Präsenz im digitalen Raum. Ziel sei es, sowohl Tagesgäste als auch Einheimische für spontane oder geplante Ausflüge aufs Wasser zu gewinnen. Der Ruppiner See bietet dafür ideale Bedingungen: „Man kann in jede Richtung lospaddeln – und ist sofort mittendrin in der Natur.“

Foto: Martin Schläfke