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PM Foto 3 Schulterschluss der Schlüsselakteure
Gemeinsames Bekenntnis für Zusammenarbeit und Schulterschluss im Nordwesten Brandenburgs mit Ministerin Kathrin Schneider (Foto: REG)

Ministerin Kathrin Schneider übergibt Zuwendungsbescheid an REG Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg in Netzeband

19.10.2025 | REG Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg mbH

Anlässlich einer neuen Förderung für die Region über ein „Regionalbudget“ besuchte Landesministerin und Chefin der Staatskanzlei, Kathrin Schneider, auf Einladung der REG vergangenen Freitag die Temnitzkirche in Netzeband.

In Anwesenheit diverser Schlüsselakteure der Regionalentwicklung, inkl. Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, aus den Landkreisen Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin und Prignitz und in feierlichem Rahmen übergab Kathrin Schneider den noch ganz frischen Zuwendungsbescheid über rund 137.500 € an Steffen Müller, den neuen Geschäftsführer der REG.

Die zur Verfügung stehenden Mittel ermöglichen es der REG, den Austausch und die Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg, „REGIONALE“ genannt, zu koordinieren – und so die Regionalentwicklungsstrategie „Stärken verbinden“ des Landes Brandenburg in den Landkreisen Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin und der Prignitz in die Umsetzung zu bringen. Die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Projekten entlang der RE6-Strecke durch die drei Landkreise, die sogenannten „Regionalen Wachstumskerne“ und die LEADER-Aktionsgruppen ist ein zentraler Bestandteil der Regionalentwicklungsstrategie. Bis zuletzt war die Koordinationsstelle nicht vergeben und der Prozess entsprechend wenig mit Leben gefüllt. Ab sofort kümmert sich Frau Dr. Wiebke Nowack, Referentin für Regionalentwicklung, darum, dass Akteure mit ähnlichen Projekten stärker zusammenarbeiten und, dass aus guten Ideen gemeinsame Projekte entstehen und dafür Fördermittel akquiriert werden können.

Steffen Müller (Geschäftsführer der REG): „Gute Ideen in die Fläche bringen, voneinander lernen, gemeinsam an einem Strang ziehen, Synergien schaffen, uns als Gesamtregion stärker sichtbar und besser gehört werden – über die REGIONALE ist all das möglich. Die Aufgabe der Koordination ist für uns eine große Chance. Ich freue mich sehr über die dazu abgeschlossene Kooperation mit der Staatskanzlei!“

PM Foto 2 Diskussionsrunde
Von links nach rechts: Dr. Cornelia Kühn (Moderatorin, FH Potsdam), Jan Juraschek (Baudezernent, Neuruppin), Ines Hübner (Bürgermeisterin, Velten), Werner Nüse (stellv. Landrat, OPR) und Christian Fenske (Geschäftsbereichseiter, Landkreis Prignitz) im Gespräch über Regionalentwicklung im Nordwesten Brandenburgs (Foto: REG)

Nach einer Rede der Ministerin zum Hintergrund und den Kerngedanken der Regionalentwicklungsstrategie diskutierten vier Vertreterinnen und Vertreter der Region über das Potenzial des RE6 als verbundenen Element der Gesamtregion und die Entwicklung der Bahnhofsumfeldern, über die Herausforderungen, die ländlichen Regionen so zu entwickeln, dass Menschen dort weiterhin gerne leben und arbeiten und über die Herausforderung, entscheidende Stellen in den Verwaltungen mit qualifiziertem Personal zu besetzen. Moderiert wurde die Runde von Dr. Cornelia Kühn, die sich an der FH Potsdam und im Verbundprojekt „InNoVest“ unter anderem um Lernprozesse und Wissenstransfer kümmert. Jan Juraschek, Baudezernent aus Neuruppin und Ines Hübner, Bürgermeisterin der Stadt Velten betonten die vielfach bereits gut funktionierende Zusammenarbeit und blickten optimistisch in die Zukunft. Werner Nüse, stellv. Landrat von Ostprignitz-Ruppin hob ebenfalls hervor, an welchen Stellen die Zusammenarbeit bereits gut gelingt und betonte gleichzeitig, dass das „Frustlevel“ in den Bezug auf den RE6 mittlerweile erheblich sei. Christian Fenske vom Landkreis Prignitz, der auf dem Podium spontan für Anja Kramer, einsprang, betonte, dass ein gemeinsames Auftreten der Landkreise im Nordwesten Brandenburgs wichtig sei, um überhaupt Gehör zu finden und nutzte die Gelegenheit einige zentrale und derzeit stockende Infrastrukturvorhaben in Anwesenheit der Staatskanzlei zu thematisieren.

PM Foto 1 Kathrin Schneider verliest Zuwendungsbesch
Kathrin Schneider verliest Zuwendungsbesch: (Foto REG)

Steffen Müller bedankte sich abschließend bei den Beteiligten und hob noch einmal die Chance hervor, im Rahmen der REGIONALE neue gemeinsame Projekte anzustoßen – insbesondere zu Themen, die alle Landkreise gleichermaßen beschäftigen. Als weiteres Beispiel nannte er die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien, die in weiten Teilen der Region im Überschuss vorhanden seien, und merkte an, dass man hier nicht auf den langwierigen Netzausbau warten müsse, sondern die Energie vor Ort nutzen könnte – bspw. durch die Produktion von Wasserstoff.