
„Technik trifft Neugier“: Schüler zu Gast bei der Huch GmbH Behälterbau
Die Klasse 5b der Evangelischen Schule Neuruppin erhielt bei der Huch GmbH Behälterbau Einblicke in moderne Fertigungstechniken und den Berufsalltag in der Metallbranche.
Mit einem gemeinsamen Frühstück zum ersten Kennenlernen startete der Besuch der Klasse 5b im Schulungsraum der Huch GmbH Behälterbau. Die Bereichsleitung der Produktion und die Bereichsleitung der Human Resources erzählten von ihren eigenem beruflichen Werdegang und vermittelten nahbar und anschaulich, welche verschiedensten Fähigkeiten im Alltag der Metallverarbeitung, bzw. im modernen Produktionsumfeld gefragt sind und auch ganz allgemein „wie das denn so ist, heutzutage im Handwerk zu arbeiten“.
Vom Blech zum Produkt
Im ersten Teil der Werksführung ging es durch die Kleinserien- und Großbehälterfertigung in Werk 1. Die Schülerinnen und Schüler erhielten direkte Einblicke in automatisierte Produktionsabläufe und die vielen kleinen, aber wichtigen Arbeitsschritte drumherum. Die großen Industrieroboter, die Stahlkomponenten millimetergenau positionieren und exakt verschweißen, beeindruckten sichtbar. Dabei wurde besonders auch räumlich erlebbar, wie eng präzise Automation und traditionelles handwerkliches Know-how ineinandergreifen müssen.

Danach ging es mit dem Rad gemeinsam ins Werk 2 zur neu ausgebauten, automatisierten Produktionsstrecke. Hier bekamen die Schüler direkt vom Schweißmeister Schritt für Schritt gezeigt, welche Arbeitsschritte vom groben Stahlblech bis zu fertigen Metallbehältern notwendig sind – und wie wichtig technisches Feingefühl und jahrzehntelange Erfahrung im Metallbau gerade auch für moderne Produktionswerke immer noch sind.
Einblick & Perspektive gleichermaßen
Die immer wieder eingestreuten kurzen Gespräche mit Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen boten authentische Eindrücke vom Arbeitsalltag in der Produktion. Spannende Themen, wie die Sicherheit beim Einsatz großer Industrie-Schweißroboter und sichere Teamarbeit mit schweren Werkstücken, konnten die Jugendlichen hautnah erleben und mit individuellem Interesse von allen Seiten beleuchten. So konnten ganz nebenbei viele ganz eigene, lebendige Eindrücke entstehen: Was bedeutet es, Kolleginnen und Kollegen „auf Arbeit“ zu haben – ist das vielleicht sogar ähnlich wie Freunde zu haben? Und ebenso: Der Satz des Pythagoras kommt tatsächlich auch außerhalb von Hausaufgaben zum Einsatz?
Kurzum ein erlebnisreicher und interessanter erster Kontakt mit der oft noch abstrakten Frage nach der eigenen beruflichen Zukunft und dem Thema Berufsleben, der gut ankam und den Vormittag in Windeseile vorbeigehen ließ.
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